Unsere Ortspyramide
Im Juli 2000 feierte Antonshöhe sein
50-jähriges Bestehen.
Vielen Einwohnern und Gästen wird dieses Fest noch in guter Erinnerung
sein. Die Bürgerinitiative Antonshöhe nutzte diesen positiven Schwung und
wollte eine Ortspyramide im Zentrum von Antonshöhe (Rondell) errichten.
Die Idee war gut, aber alles - auch die Pyramide - hat seinen Preis. Also
galt es erst einmal, Geld für den Bau zu organisieren. Finanzieller
Grundstock waren der Gewinn aus der 50-Jahrfeier, die Gemeinde
Breitenbrunn sicherte über Fördermittel des Amtes für Ländliche Neuordnung
weitere Finanzen zu und das dritte finanzielle Standbein waren Spenden von
Einwohnern, Gewerbetreibenden und Gästen.
Die Pyramide sollte natürlich etwas Besonderes sein, die BI wollte, dass
die regionale Besonderheit der ehemaligen Bergbausiedlung der SDAG Wismut
in den Bau mit einfließt. So wurde beschlossen, einen Förderturm als
Gerüst zu wählen. In den drei Etagen sollte die Entwicklung des Ortes
dargestellt werden. In der ersten Etage waren Figuren aus dem Bergbau zu
sehen, auf dem darüberliegenden Teller sollten Figuren stehen, die
Antonshöhe als Ferien – und Erholungsort zeigten und der oberste Teller
zeigt die Entwicklung nach der Wende.
Nach der Idee und der Klärung der Finanzen ging es im Sommer 2001 los und
wie geplant wurde die Pyramide am 1.Advent eingeweiht. Ein Handicap aber
gab es, die Schnitzer konnten in diesem relativ kurzen Zeitraum nicht alle
Figuren schnitzen. Der BI fiel da aber etwas ein: Die fehlenden Figuren
wurden durch mit der Bandsäge gefertigte Bäume und Rehe ersetzt und immer,
wenn eine Figur fertiggestellt war, wurde am 1.Advent zum Anschieben so
eine Figur ausgetauscht und die Ausgetauschte versteigert (mit
Zertifikat!!!).
Das Geld wurde für die noch fehlenden
Figuren genutzt. Die Tradition des „Pyramidenanschiebens“ am 1.Advent hält
sich bis heute und hoffentlich noch sehr lange.

Die Initiatoren des Pyramidenbaues
(Jahr 2000) waren:
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